tauchverzinktes Eisen
Feuerverzinktes Eisen stellt ein innovatives Metallschutzverfahren dar, bei dem Eisen- oder Stahlbauteile in flüssiges Zink bei Temperaturen von etwa 450 °C getaucht werden. Dieses Verfahren erzeugt eine metallurgisch verbundene Beschichtung, die eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit und Langlebigkeit bietet. Die Zinkbeschichtung bildet mehrere Schichten, wobei die äußerste Schicht aus reinem Zink besteht, während die inneren Schichten Zink-Eisen-Legierungen aufweisen. Dieses mehrschichtige Schutzsystem gewährleistet einen umfassenden Schutz gegen Umwelteinflüsse und macht das Material ideal für Anwendungen sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Der Verzinkungsprozess dringt in alle Oberflächen ein, einschließlich schwer zugänglicher Bereiche, und bietet so einen vollständigen Schutz gegen Rost und Korrosion. Die Schichtdicke kann je nach Anforderung angepasst werden und liegt bei Standardanwendungen üblicherweise zwischen 45 und 85 Mikrometern. Die resultierende Oberfläche ist nicht nur korrosionsbeständig, sondern bietet auch einen hervorragenden mechanischen Schutz, wodurch sie für extreme Umgebungen geeignet ist. Das Verfahren verbessert zudem das ästhetische Erscheinungsbild des Metalls, indem es eine gleichmäßige, helle Oberfläche erzeugt, die über die Zeit ihre Optik behält. Diese Behandlung verlängert die Lebensdauer von Eisenbauteilen erheblich und bietet in normalen Umgebungen oft einen Schutz von 50 Jahren oder länger.